BDGW und Partner kämpfen fürs Bargeld

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Die BDGW befürchtet, dass das Zahlungsmittel Bargeld gefährdet ist.

Die Corona-Pandemie hat den „war on cash” stark angefacht, das Zahlungsmittel Bargeld ist gefährdet, wie die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) befürchtet. Zahlreiche Arbeitsplätze in der Geld- und Wertdienstleistungsbranche stehen deshalb europaweit auf dem Spiel. Daher haben die europäischen Sozialpartner Coess Confederation of European Security Services und UNI Europa gemeinsam mit Esta European Security Transport Association die Europäische Union zum Handeln aufgefordert. Sie richteten einen eindringlichen Appell an die EU, den Status von Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel durchzusetzen und darauf hinzuwirken, dass die Annahme von Bargeld als Zahlungsmittel nicht verweigert werden könne.

Bargeld soll nicht verweigert werden

Die Folgen des „war on cash“ – das Werben für elektronische Zahlungsmittel und die Schließung von Bankfilialen – könnten „dramatisch“ sein. Etliche Arbeitsplätze bei Geld- und Wertdienstleistern seien in Gefahr. Allein in Deutschland sind rund 11.000 Mitarbeiter in der Branche beschäftigt. Coess, UNI Europa und Esta wiesen auch darauf hin, dass viele Menschen auf Bargeld als Zahlungsmittel angewiesen seien. Der „war on cash“ gefährde also auch Verbraucher- und Bürgerrechte.

https://www.sicherheit.info/studie-bestaetigt-bdgw-bargeld-bleibt

Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer der BDGW, lobte das gemeinsame Vorgehen der Sozialpartner und erklärte, dass der „war on cash“ eine ungeheure Intensität entwickelt habe. Arbeitgeber und Gewerkschaften müssten gemeinsam an einem Strang ziehen, um Schlimmeres zu verhindern und größeren Schaden für die Branche der Geld- und Wertdienstleister abzuwenden.


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