Besuchermanagement und Zutrittskontrolle im Fluss

Besuchermanagement und Zutrittskontrolle: Besucher der Adelholzener Alpenquellen müssen eine Sicherheitsunterweisung absolvieren.

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das mit moderner Technik über Besuchermanagement und Zutrittskontrolle, gesichert werden muss. Die Adelholzener Alpenquellen sitzen im Sinne des Wortes an der „Quelle“ und füllen seit über einhundert Jahren Heil- und Mineralwasser sowie Sport- und Erfrischungsgetränke ab. Die Quellen befinden sich am Hochfelln im Naturschutzgebiet des Bergener Moos, wo das Mineralwasser in 140 Metern Tiefe liegt. Zur Abfüllung wird es nach Bad Adelholzen geleitet und mit modernster Technologie unter Einhaltung höchster Hygiene-Standards abgefüllt.

Als beliebte Marke ist Adelholzener vielen ein Begriff. Damit Touristen erleben können, wie die Erfrischungsgetränke in die Flasche kommen, hat das Unternehmen die „Wasserwelt“ geschaffen. Auf einem Parcours mit Sichtfenstern betrachten Besucher die Getränkeherstellung von oben. Die Produktion läuft vollkommen automatisiert über Fließbänder und Abfüllanlagen, zu 80 Prozent wird in Mehrwegflaschen abgefüllt, in letzter Zeit zunehmend mehr in Glasflaschen.

Adelholzener Alpenquellen gehören zur kritischen Infrastruktur der Trinkwasserversorgung.

Das Unternehmen gehört zu den Marktführern der Getränkeindustrie. Aber es hat auch einen besonderen Auftrag: In einer Krisensituation würden die Quellen zur regionalen Trinkwasserversorgung der Bevölkerung herangezogen werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stufte die Adelholzener Alpenquellen deswegen als „kritische Infrastruktur“ ein. Betriebe dieser Kategorie unterliegen behördlich kontrollierten Sicherheitsvorschriften. Die Produktionsbedingungen werden streng überwacht und besonderen Hygiene-Auflagen unterzogen. Eine Zutrittskontrolle hilft das Risiko zu minimieren.

Vereinzelungsanlage und Zutrittskontrolle sichern Produktion und Verwaltung.

Für das Sicherheitskonzept wurden die Gebäudebereiche in Schutzzonen eingeteilt. Öffentlich zugänglich ist der Besucherbereich der „Wasserwelt“. Hier befindet sich der Empfang, der die Besucher für die internen, verschlossenen Bereiche registriert. Türe und Tore wurden mit PCS Zutrittslesern ausgestattet. Für den Zutritt zu Verwaltung und Produktion erhielten die 580 Mitarbeiter multifunktionale Mitarbeiterausweise, die auch für Zeiterfassung und Kantine genutzt werden. Der Personaleingang wird besonders stark geschützt: Hier wurde ein Drehkreuz mit Zutrittsleser installiert. Eine Videokamera überträgt die Bilder in die Wachzentrale.

Besuchermanagement ist Teil des Sicherheitskonzepts.

Was aber ist mit externen Besuchern wie Handwerkern, die sich selbständig im Gebäude bewegen müssen? 2019 installierte das Unternehmen eine neue Glas-Mehrweg Abfüllanlage. Der Aufbau dieser hochkomplexen Industrieanlage durch externe Techniker dauert mehrere Monate. Die Monteure ständig zu begleiten wäre sehr aufwändig. Abhilfe schafft das PCS Besuchermanagementsystem VISIT.net in Kombination mit der Zutrittskontrolle.

Besuchermanagementsystem mit integrierter Sicherheitsunterweisung.

Es vereinfacht die Verwaltung aller Besuche. Gäste können im Online-System vorangemeldet werden. Wenn Besucher begleitet werden, ist ein Papierausweis ausreichend. Unbegleitete Besucher, wie zum Beispiel Monteure, müssen neben der Registrierung auch eine Sicherheitsunterweisung absolvieren.

Diese kann bereits vorab über einen Online-Link absolviert werden. Die Unterweisung ist jeweils für ein Jahr gültig. Falls die Sicherheitsunterweisung nicht online gemacht wurde, kann dies an zwei Kioskterminals im Foyer nachgeholt werden.

Externe Mitarbeiter erhalten temporären Ausweis für die Zutrittskontrolle.

Nach Registrierung und Unterweisung erhalten die externen Monteure einen temporären RFID-Ausweis und können die Zutrittskontrolle nutzen. Dazu muss das Firmengelände täglich über den Mitarbeiterzugang betreten werden. Fehlt die Eintrittsbuchung am ersten Zutrittsleser, ist der Ausweis für die nachfolgenden Türen nicht gültig.

Auch beim Verlassen muss sich jeder ausbuchen. Sonst klappt der Zutritt am nächsten Morgen nicht mehr, da die Person noch als anwesend im System registriert ist. Nach Ende des Aufenthalts erlischt die Zutrittsberechtigung der Besucher automatisch. So bleiben die Adelholzener Alpenquellen stets zuverlässig geschützt.

Felix Siefken, Teamleiter der „Wasserwelt“ schätzt die Unterstützung für die Mitarbeiterinnen am Empfang: „Für ein so großes Unternehmen wie die Adelholzener Alpenquellen GmbH ist ein gutes Besuchermanagement essentiell. In der aktuellen Bauphase hilft es uns enorm, die große Anzahl an externen Handwerkern zu organisieren. Mit der Lösung von PCS behalten wir am Empfang stets den Überblick und können die Zuteilung der Besucherausweise und erforderliche Sicherheitsunterweisungen verwalten.“