Generationenwechsel bei Geze

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Brigitte Vöster-Alber, geschäftsführende Gesellschafterin der Geze GmbH, leitet den Generationswechsel ein.

Mit Wirkung zum 30. Juni 2020 zieht sich die geschäftsführende Gesellschafterin der Geze GmbH, Brigitte Vöster-Alber, aus dem operativen Geschäft zurück. Sie leitete das Familienunternehmen seit 52 Jahren.

Geze leitet Generationswechsel ein

Im 1863 gegründeten Unternehmen findet nun ein Generationswechsel statt. Die Nachfolge wurde sorgfältig und langfristig vorbereitet. Marc Alber, Andrea Alber und Sandra Alber sowie Tomislav Jagar arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Geschäftsleitung von Geze zusammen und führen diese ab Juli 2020 gemeinsam fort.

In 52 Jahren Geschäftsführung hat Vöster-Alber mit einem sicheren Gespür für die Anforderungen des Marktes, viel Mut und Durchsetzungskraft das Unternehmen erfolgreich gemacht. Vorausschauend und bereit, Risiken einzugehen, hat sie unter anderem die Internationalisierung des Unternehmens schon früh vorangetrieben.

Heute betreibt das Unternehmen insgesamt vier Fertigungsstandorte – am Firmenstammsitz in Leonberg, in China, in Serbien und in der Türkei. Hinzu kommen weltweit 32 Tochtergesellschaften. Ihre Innovationskraft zeigt sich außerdem im Umgang mit der Digitalisierung und Entwicklungen rund um die Smart Building-Technologien. Modernste Technologien und der höchst mögliche Kundennutzen sind bei Geze schon immer Treiber des Handelns.

Unternehmerin aus Leidenschaft

Vöster-Alber hat deutsche Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Großvaters übernahm sie mit nur 24 Jahren die Geschäftsführung des bereits international erfolgreichen Ski- und Bauprodukteherstellers. Eine Frau an der Spitze eines Unternehmens war damals eine Seltenheit – heute sind Frauen in Führungspositionen des Unternehmens selbstverständlich.

Als Familienunternehmerin der 5. Generation setzte sie neue Impulse, modernisierte das Produktportfolio und gründete Tochtergesellschaften weltweit. Ihr Mann Hermann Alber stand ihr dabei sowohl privat als auch 31 Jahre in der Funktion des Geschäftsführers Technik zur Seite. Er initiierte beispielsweise die Gründung einer eigenen chinesischen Tochtergesellschaft in Tianjin 1996. Gemeinsam machten sie das Unternehmen zu einem der führenden Global Player für Hightech-Systeme an Türen und Fenstern.

Als Mutter von vier Kindern ist ihr das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders wichtig. Mit knapp einem Drittel ist bei Geze der Anteil von Frauen in Führungspositionen besonders groß.

Für Vöster-Alber ist unternehmerisches Engagement schon immer mit dem Engagement für soziale- und kulturelle Projekte verbunden gewesen. Sie unterstützt diverse Hilfsprojekte. Für ihr Lebenswerk hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten: 2009 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2013 erhielt sie die Ehrenbürgerwürde der Stadt Leonberg. 2016 bekam sie die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen, zudem ehrte sie die Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Preis „Soziale Marktwirtschaft 2016“.


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