Hochschulen wollen moderne Zutrittskontrollsysteme

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Viele Hochschulen verfügen noch über ältere Zutrittskontrollsysteme.

Über die Hälfte der Befragten möchten ihre Zutrittskontrollsysteme in Hochschulen auf einer Plattform zentralisieren, um mehr aus ihren Daten zu holen. Die Zutrittskontrolle ist ein zentrales Sicherheitselement im Hochschulsektor. Dennoch müssen viele veraltete Systeme dringend aufgerüstet werden. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 1.800 Sicherheits- und IT-Fachleuten von Hochschulen. Durchgeführt wurde die Umfrage von Genetec und HID Global. Viele Hochschulen sind bereit, neue Lösungen für die Zutrittskontrolle zu nutzen und suchen aktiv nach Möglichkeiten, diese in andere Sicherheits- und Betriebssysteme zu integrieren.

Viele Zutrittskontrollsysteme sind älter als sechs Jahre

Die Umfrage zeigt, dass knapp jedes dritte Lesegerät, jeder dritte Controller und fast jede vierte eingesetzte Software länger als sechs Jahre im Einsatz ist. Hochschulen setzen noch vorwiegend auf veraltete Barcode-, Magnetstreifen- (über 50 %) oder 125khz Niederfrequenz-Lösungen (knapp 25 %) im Bereich der physischen Zutrittskontrolle. Darüber hinaus gaben rund zwei von drei Befragten an, dass ihre Zutrittskontrollsysteme Fehlfunktionen aufweisen. 35 % der Teilnehmer erklärten ihre Absicht, mithilfe moderner Technologien die Sicherheit auf dem Hochschulgelände zu erhöhen und den Alltag von Studenten, Dozenten und Verwaltungsangestellten zu verbessern. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) würden gerne die aus der Zutrittskontrolllösung gewonnenen Daten für zusätzliche Anwendungen nutzen. Für ungefähr 44 % ist die mögliche Integration der Zutrittskontrolle in weitere Sicherheitslösungen ein zentraler Faktor bei der Modernisierung.

Investitionskosten für Hochschulen oft Hinderungsgrund

Die meisten Hochschulen wünschen sich ein zentrales System, so dass ihre Studenten eine einzige ID-Karte für den gesamten Campus nutzen können – vom Zugang zum Wohnheim über die Bücherausleihe bis hin zum Fahrradschloss, der Mensakarte oder den Parkgebühren. Allerdings schrecken knapp zwei von drei Umfrageteilnehmern (64 %) aufgrund hoher Investitionen vor dem Umstieg auf moderne Systeme zurück. Die Folge: Viele Institutionen steigen aus Kostengründen auf Systeme um, die lediglich die Mindestanforderungen erfüllen, anstatt Lösungen zu suchen, die alle gewünschten Funktionen realisieren können. Auch wenn die hohen Investitionskosten auf den ersten Blick als Hindernis gesehen werden, ergibt sich der echte Mehrwert erst bei langfristiger Betrachtung. Moderne zentralisierte Systeme senken in der Regel die laufenden Kosten, weil die zusätzlichen Funktionen die betriebliche Effizienz abteilungsübergreifend steigern.


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