IP-Kameras computerlos mit dem Monitor verbinden

Der neue Monitor von Eizo ermöglicht den computerlosen Anschluss von IP-Kameras zur Live-Anzeige von Videostreams.

Mit dem neuen 27-Zoll-IP-Decoder-Monitor , der den computerlosen Anschluss von IP-Kameras ermöglicht, erweitert Eizo, japanischer Hersteller von High-End-Monitorlösungen, sein Portfolio im Bereich Sicherheit und Überwachung.

Computerlose Videoüberwachung

Die Installation ist laut Hersteller ein Kinderspiel: Einfach mit einem Switch oder einer Kamera verbinden, Kameras registrieren und die Übertragung kann beginnen. Das ist der Gedanke hinter den Duravision IP-Decoder-Lösungen von Eizo, mit denen sich IP-Videostreams computerlos wiedergeben lassen.

Computerlos bedeutet nicht nur, dass Wartung und Sicherung eines PCs wegfallen und somit Arbeitsaufwand eingespart wird. Auch Fehlerquellen und Sicherheitsrisiken, die zusätzliche Komponenten mit sich bringen könnten, gibt es nicht.

Mit den 23-Zoll- und 46-Zoll-Decoder-Monitoren sowie der im letzten Jahr gelaunchten Decoder-Box hat man diese Vorteile unter Beweis gestellt. Nun hat Eizo den neuen 27-Zoll-Decoder-Monitor Dura-Vision FDF2711W-IP vorgestellt, welcher das Lösungsportfolio ergänzt.

Leistungsstarke Decodierung

Im FDF2711W-IP kommt eine neue, leistungsstärkere Decoder-Plattform in Eizos zweiter Generation zum Einsatz. Hohe Bildraten sind, selbst bei gleichzeitiger Anzeige vieler hochauflösender Streams, kein Problem. So lassen sich beispielsweise 16 Full-HD-Streams (1920 × 1080) mit einer stabilen Bildrate von 20 fps (Einzelbilder pro Sekunde) anzeigen. Neben den Codecs H.264 und MJPEG kann nun auch H.265 (HEVC) decodiert werden.

IP-Kameras einfach registrieren, Layouts flexibel definieren

Über eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche lassen sich bis zu 48 IP-Kameras registrieren. Dabei werden neben der Steuerung via RTSP die Protokolle Onvif Profile S, Axis VAPIX und Panasonic unterstützt.

Nach der Kameraregistrierung können dann bis zu 32 Videostreams gleichzeitig dargestellt und flexibel angeordnet werden, wobei Anwender aus verschiedenen Layouts wählen können. Wem die Größe der Anzeigefenster von 32 Streams auf einem Monitor zu klein ist, der kann die Anzeige mit einem zweiten Monitor per HDMI-Anschlusserweitern.

Alternativ zur Erweiterung lässt sich das Bild auf dem zweiten Display duplizieren und somit an einem zweiten Bedienplatz wiedergeben.

Firmware mit erweitertem Funktionsumfang

Der Decoder-Monitor hält eine Reihe an# neuen Features bereit. So lässt sich bei der sequenziellen Anzeige der Videostreams nun ein Bild fixieren, wodurch man den Fokus auf einen bestimmten Überwachungsbereich setzen kann. Die neue statische Bildmaskierung schafft dort Datenschutz, wo beispielsweise eine Privatsphäre gewahrt werden muss und die Überwachung bestimmter Bereiche untersagt ist.

Dabei bleibt der Originalstream frei von Veränderung. Neu ist auch die Unterstützung für das HTTPS-Protokoll für authentifizierungspflichtige Netzwerkkommunikation.

Funktionalität des Monitors mit führender Videomanagementsoftware

Wie alle Duravision IP-Decoder-Lösungen ist auch der neue FDF2711W-IP mit vielen Video-Managementsystemen (zum Beispiel Accellence Technologies Vimacc) kompatibel. Die Ereignis- und Alarmüberwachung kann vom VMS an den Monitor kommuniziert werden und dort vordefinierte Aktionen, wie zum Beispiel Layoutwechsel auslösen.

Allerdings lässt sich der FDF2711W-IP eben auch völlig ohne Videomanagementsoftware (VMS) oder parallel dazu für die Live-Wiedergabe nutzen. Eine einfache Installation, ein großer Funktionsumfang sowie technische Kompatibilität und umfangreiche Integrationsmöglichkeiten machen den neuen Duravision FDF2711W-IP zu einem unkomplizierten und zuverlässigen Lösungsbaustein für die Videoüberwachung.