Polizei fasst Betreiber von betrügerischen Online-Shops – und sucht jetzt Opfer

Mit Fakeshops im Internet sollen zwei Berliner hunderte Menschen um ihr Geld gebracht haben. Bild: http://ift.tt/1Nl4MBB Polizei und Staatsanwaltschaft haben zwei mutmaßliche Betrüger gefasst, die mit sogenannten Fake-Shops, also Scheinfirmen im Internet, hunderte Menschen um ihr Geld gebracht haben sollen. Das Problem: Längst nicht alle Taten wurden angezeigt. Darum suchen die Fahnder jetzt die Opfer. Die Beschuldigten hatten den Ermittlungen zufolge seit Ende 2012 Onlineshops ins Internet gestellt, in denen sie neben hochwertigen Kaffeevollautomaten, Elektronikartikeln und Motorrollern zuletzt auch Spielekonsolen und Smartphones zu scheinbar konkurrenzlos günstigen Preisen anboten. Wenn die Kunden bestellten, erfuhren sie, dass die Lieferung nur gegen Vorkasse möglich sei. Hunderte Internetnutzer bestellten trotzdem. „Es sind mindestens 663 Überweisungen von Geschädigten bekannt geworden, nicht selten über mehrere Hundert Euro. Die Ware wurde in keinem einzigen Fall geliefert“, so Kripo und Staatsanwaltschaft Göttingen. Die Beute der Betrüger: rund 214.000 Euro. Weil die Täter sich geschickt tarnten, waren die Ermittlungen sehr aufwendig. „Wir haben trotz großen Einsatzes der beteiligten Beamten lange zusehen müssen, wie fast jeden Monat neue Shops ebenso rasch eröffnet wie wieder geschlossen und Kunden dadurch geschädigt wurden“, sagte Oberstaatsanwalt Frank-Michael Laue, Leiter der Internet-Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft Göttingen. Schließlich aber schlugen die Fahnder zu. Zwei 25 Jahre alte […]

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