Razzia bei Spiegelbest & Co: Polizei geht gegen Nutzer von eBooks vor

Symbolbild: Picture-Factory Polizei und Staatsanwaltschaft sind in einer groß angelegten Durchsuchungsaktion gegen Nutzer und Uploader von eBooks vorgegangen. Betroffen sind die in Szenekreisen gut bekannten Seiten  spiegelbest.me und ebooksspender.me. Erst kinox.to und boerse.bz, jetzt spiegelbest.me und ebooksspender.me: Polizei und Staatsanwaltschaft gehen in Deutschland mit immer drastischeren Mitteln gegen mutmaßliche Verstöße gegen das Urheberrecht vor – auch mit Beschlagnahmeaktionen und Hausdurchsuchungen. Ins Visier der Ermittler gerieten nun die Seiten spiegelbest.me und ebooksspender.me. Auf diesen Seiten bekamen registrierte Nutzer gegen eine Beitragszahlung von fünf Euro monatlich Zugriff auf E-Books. Die Beiträge der Nutzer wurden zum Teil dazu genutzt, diesen Bestand zu erweitern. Die Staatsanwaltschaft erließ jetzt Durchsuchungsbefehle gegen die Betreiber der Plattformen, 30 Moderatoren und 15 Nutzer, die sich durch auffällig viele E-Book Spenden nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ebenfalls am Aufbau der Seite beteiligt hatten, berichtet die Kanzlei Wilde Beuger Solmecke. Außerdem stünden die Betroffenen unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung, da die Erlöse, die durch die Plattform erzielt wurden, nicht deklariert wurden. “Die Durchsuchung und Beschlagnahme steht in angemessenem Verhältnis zur Schwere der Tat und zur Stärke des Tatverdachts und ist für die Ermittlungen notwendig“, zitieren die Anwälte auf ihrer Seite aus den Durchsuchungsbeschlüssen. “Aus unserer Sicht ist ein solches Vorgehen gegen […]

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