Smarte elektronische Zutrittsorganisation spart Kosten

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Intelligente Zutrittsorganisation: Der Aufbuchleser verknüpft die Offline- und Online-Elemente miteinander.

Unternehmen, die auf eine elektronische Zutrittsorganisation setzen, sind flexibel und können dadurch Kosten sparen. Denn nichts ist so beständig wie der Wandel. Wer erfolgreich bleiben will, muss sich den aktuellen Anforderungen anpassen. Damit gehen häufig auch neue Nutzungssituationen für Räumlichkeiten einher. Gut, wenn das Gebäude durch intelligente elektronische Zutrittsorganisation organisiert ist. Denn die kann mit solchen Veränderungen spielend Schritt halten, ohne unverhältnismäßige Umrüstkosten zu erzeugen.

Elektronische Zutrittsorganisation steuert Zutritt örtlich und zeitlich

Bei der Organisation von komplexen Aufgaben und Strukturen unterstützt das elektronische Zutrittskontrollsystem Blue Smart von Winkhaus den Gebäudebetrieb. Nutzer bedienen die Technologie via Elektronikschlüssel, Karte, Armband oder Schlüsselanhänger, die jeweils kontaktlos mit den Türkomponenten kommunizieren. Im Gegensatz zu mechanischen Schlüsseln können elektronische Identmedien über Berechtigungsänderungen in der Verwaltungssoftware Blue Control jederzeit flexibel mit individuellen Zutrittsberechtigungen ausgestattet werden. So lässt sich der Zutritt örtlich und zeitlich mitarbeitergenau steuern.

Eine Blue-Smart-Schließanlage arbeitet offline oder virtuell vernetzt. Erweitern lässt sich das System um die Online-Zutrittskontrolle Winkhaus Blue Line. Damit können beispielsweise die Gebäudeaußenhülle oder besonders sicherheitskritische Bereiche abgesichert werden.

Maßgeschneiderte Software

Für die Verwaltung des Systems steht die von Winkhaus selbst entwickelte Softwarefamilie Blue Control zur Verfügung. Während die sehr intuitiv bedienbaren Starterpakete für eine Vielzahl von Objektanforderungen ausreichend sind, bietet die professionelle Version eine Vielzahl optionaler Zusatzmodule – darunter eine Krisenstabsfunktion und auch Schnittstellen in Drittsysteme wie Gebäudeleittechnik, Zeiterfassung, Kantinenabrechnung, Hotelsoftware oder Personalstammdaten – die elektronischen Identmedien können somit weitaus mehr als nur eine Tür öffnen. Die Winkhaus-Software speichert keine Daten in der Cloud, sondern wird immer auf einem PC oder Server im Unternehmen installiert.

Schlüssel zwischen zwei Welten

Mit der virtuellen Vernetzung verknüpft Winkhaus den Nutzen von Online- und Offline-Lösungen. Verbindendes Element ist der Aufbuchleser, der online an die Software angebunden ist:

  • Er versorgt das Identmedium mit aktuellen örtlichen und zeitlichen Zutrittsberechtigungen.
  • Er verlängert die Schließberechtigung des Schlüssels für einen definierten Zeitraum, beispielsweise einen Arbeitstag.
  • Mit seiner Hilfe übermittelt das Identmedium Statusmeldungen aus Türkomponenten und auf Wunsch auch eigene Schließereignisse an die Verwaltungssoftware.
  • Sogar Programmierbefehle können über das Identmedium an andere Komponenten verteilt werden.

Sollte ein Identmedium verloren gehen, sperrt der Anlagenverwalter dieses in der Software. Bei anschließender Präsentation des Identmediums am Aufbuchleser der virtuell vernetzten Anlage wird die Schließberechtigung dann unmittelbar entzogen. Das erspart manuelle Laufarbeit gegenüber einer Offline-Anlage, bei der ein verlorengegangenes Identmedium mittels Programmiergeräts aus den Türkomponenten ausprogrammiert werden muss.

Berechtigungen flexibel zu ändern, spart Kosten

Auch weil Identmedien in der virtuell vernetzten Schließanlage so programmiert werden können, dass die Berechtigung automatisch abläuft – beispielsweise nach einem Arbeitstag – lässt sich bei Schlüsselverlust in vielen Fällen der manuelle Laufaufwand zu den Offline-Komponenten vermeiden. Dieser Mechanismus greift auch bei Berechtigungsänderungen. Wenn es mal ganz besonders schnell gehen muss, beispielsweise bei Verlust eines Schlüssels mit Zutritt zu vielen Bereichen, greift ein viraler Sperrbefehl, der die Sperrungsinformation in rasanter Geschwindigkeit im virtuellen Netzwerk verbreitet.

Flexibel und vielfältig

Daher ist Blue Smart bei Änderungen deutlich flexibler als Offline- und beim Installationsaufwand deutlich preiswerter als Online-Lösungen. Auch Unternehmen mit mehreren Liegenschaften profitieren von der Technologie: Mit dem System lassen sich alle Bereiche wie zum Beispiel Verwaltungsgebäude, Personalräume, Lager- oder Abfertigungshallen, aber auch Ladengeschäfte und Wohnungen zuverlässig sichern und sogar standortübergreifend verwalten.

Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Typen von Türkomponenten fügt sich das Zutrittskontrollsystem leicht in das Gebäude ein. Neben Zutrittslesern, die zum Schalterprogramm des Gebäudes passen, sind die flächenbündigen Türzylinder mit eigener Spannungsversorgung die beliebtesten Hardware-Komponenten von Blue Smart. Sogar Schrankschlösser zur Sicherung von Spinden und Möbeln umfasst das Angebot. Seit Anfang 2020 ergänzt ein neuer elektronischer Kurzbeschlag für Innentüren, der ETB-IM, das Sortiment. Alle Systemkomponenten lassen sich übrigens mit passiven und somit wartungsfreien Identmedien betätigen.

Keimfreie Schließanlage

Worauf bisher vor allem Unternehmen im Gesundheitswesen Wert legten, tritt nicht zuletzt durch Covid-19 auch für einen größeren Anwenderkreis in den Vordergrund: die Hygiene. Die elektronischen Blue-Smart-Schlüssel sind beständig gegen Desinfektionsmittel. Ihre Nutzer bringen den Schlüssel selbst mit und können mit ihm ihr gewohntes Schließverhalten beibehalten, ohne beispielsweise einen Knauf berühren zu müssen: in den elektronischen Zylinder einführen und drehen – schon zieht die Falle zurück und die Tür lässt sich öffnen.

Das umfangreiche Blue-Smart-Programm eröffnet viele Möglichkeiten, individuelle Konzepte zu realisieren. Dazu zählt auch eine Smartphone-App für das Betriebssystem von Apple als Zusatzmodul zur Fernberechtigung und Fernprogrammierung. Sie ermöglicht es dem Anlagenverwalter, Berechtigungen für Außenstandorte zu programmieren und Berechtigungen für Mitarbeiter zu erteilen, die keinen Zugang zum Aufbuchleser haben. Zum Einsatz kommt dabei ein akkubetriebener Schlüssel, der auch batterielose Elektronikzylinder öffnet. Er verfügt zur Kommunikation mit dem Smartphone über eine BLE-Schnittstelle (Bluetooth Low Energy) und erhält Berechtigungen sowie Befehle Ende-zu-Ende verschlüsselt mittels App. 

Dr. Volker Brink, Head of Product Management Access Control bei Winkhaus


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