Smarte Rauchmelder im Internet der Dinge

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Erste revolutionäre IoT (Internet der Dinge)-Anwendungen haben bereits Einzug im Alltag gehalten.

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) beschreibt Technologien, die es ermöglichen, Gegenstände miteinander zu vernetzen und über ein weltweites Netz miteinander kommunizieren zu lassen, so wie smarte Rauchmelder.

Erste revolutionäre Technologien, die hierauf basieren, haben bereits Einzug im Alltag gehalten und von sich reden gemacht. Dennoch wissen viele noch immer viel zu wenig über die Potenziale, die das IoT in sich birgt. Denn neben einer Programmierbarkeit von Geräten durch den Menschen ist es auch möglich, dass smarte Gegenstände vollkommen autark untereinander Informationen austauschen und ihre Effizienz auf ein Optimum steigern.

Smarte Kommunikation im Schmalband

Die Vernetzung und Kommunikation der Gegenstände laufen über eigens dafür eingerichtete Netzwerke. Das normale Mobilfunknetz, in dem wir mit unseren Smartphones kommunizieren, würde schnell in einen Zustand der Überforderung geraten und unter der Last der ständigen Datenströme, die von den Tausenden IoT-Geräten ausgeht, zusammenbrechen. Daher hat die Deutsche Telekom das sogenannte Schmalbandnetz aufgebaut. Das im Fachjargon Narrowband Internet of Things (NB-IoT) genannte Frequenzband, basiert auf Funkwellen, deren Abdeckung ungemein großflächig ist. Zudem ist diese Frequenz in der Lage selbst dicke Betonmauern zu durchdringen und auch in entlegenste Winkel des Hauses zu Geräten vordringen.

Hierdurch wird es ermöglicht das Batteriebetriebene NB-IoT-Module, beispielsweise Daten aus Gas- und Wasserzählern, die tief im Keller liegen und nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, auszulesen und weiterzugeben. Andere Geräte, wie beispielsweise die Beleuchtung des Hauses, lassen sich im IoT-Netz ein-, ausschalten oder dimmen oder intelligente Parkleitsysteme zur optimalen Auslastung von Flächen aus der Kombination von Daten errechnen.

Smarte Rauchmelder als echte Revolution

Die Entwicklungen von echten IoT-Geräten bis hin zur Marktfähigkeit steckt derzeit noch in Kinderschuhen. Jedoch gehen einige Unternehmen mutig voran und nutzen diese Techniken konsequent um Altbekanntes an die aktuellen Möglichkeiten anzupassen und so echte Revolutionen zu starten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der IoT-Rauchmelder der Firma Lupus-Electronics. Das Unternehmen hat mit seinem IoT-Gerät eine Wartungsmaschine gebaut, die eine klare und einfache Lösung für das Wartungsproblem von Rauchmeldern schafft.

Der Lupus-Electronics Mobilfunkrauchmelder verfügt über eine integrierte SIM-Karte, die eine konstante Verbindung zum Narrowband-IoT-Mobilfunknetz der Deutschen Telekom herstellt. Das bietet die Möglichkeit einer vollautomatische Fernwartung, die ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme abläuft und dank entsprechender Sensorik komplett autark funktioniert. Während übliche Geräte DIN-konform fachmännisch installiert und jährlich gewartet werden müssen, werden sämtliche Unannehmlichkeiten, die mit den bisherigen Rauchmeldern in diesem Zusammenhang aufgetaucht sind – Wartezeiten auf den Fachdienst, hohe Kosten, Unsicherheiten ob Termine eingehalten werden, Sicherstellen des Zugangs zum Objekt – fortan gelöst.

Wartungsaufwand reduziert sich dank Internet der Dinge

Mit dem IoT-Mobilfunkrauchmelder muss ein zu sicherndes Objekt im Rahmen der Feuerschutzsicherheit nur einmal begangen werden – und zwar zur Installation des Gerätes. Danach ist, dank der langen Batterielebensdauer, keine weitere Begehung oder Kontrolle vor Ort in den nächsten zehn Jahren notwendig. Das Gerät überprüft alle 24 Stunden autark alle Punkte, die ein Fachmann vor Ort auch inspizieren würde und speichert sie vollautomatisch in der Lupus-Cloud. Für diesen Vorgang gibt es eine eigene DIN, die der IoT-Rauchmelder erfüllt. So können sich Nutzer jederzeit sicher sein, dass ihr Gerät den hohen Standards die an Rauchmelder gesetzt werden, immer optimal erfüllen.

Das bedeutet, dass im Grunde 365 Mal jährlich exakt die Prüfung durchgeführt wird, die ein Fachmann einmal im Jahr anschaut. Die Sicherheit eines Objekts steigt dadurch signifikant, bei quasi nicht vorhandenem Wartungsaufwand und gleichzeitig gesenkten Kosten. Matthias Wolff, Geschäftsleiter von Lupus, zeigt sich besonders stolz über diese Entwicklung: „Mit der Einführung des IoT-Rauchmelders haben wir ein Gerät geschaffen, das wie von allein eine ganze Verkettung von Unsicherheiten und Arbeitsschritten löst, indem Sensoren das Gerät überprüfen und in engmaschiger Taktungen Bericht an eine sichere Cloud abgeben. Das erhöht die Sicherheit enorm, bei gleichzeitig geringeren Kosten.“ Zudem können alle Hausbewohner die Alarme der Rauchmelder Ihrer Wohneinheit auf dem Smartphone empfangen. Auch Premiumdienste, wie die Aufschaltung auf eine Notrufserviceleitstelle sind möglich.

Alles jederzeit und überall unter Kontrolle

Durch die neuartige Technik ergeben sich weitere Vorteile für die Nutzer. Beispielsweise lässt sich jederzeit und überall auf der Welt des Status der Geräte überprüfen. Alle Alarme, Ereignisse und der Gerätestatus werden in Echtzeit übertragen. Wird während der Wartung ein Defekt festgestellt, wird umgehend eine Meldung hierüber abgegeben, sodass man sofort reagieren kann. Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Rauchmelder könnte seit der letzten Wartung bereits seit Monaten defekt sein, ohne dass der Nutzer darüber Bescheid weiß und im Notfall nicht reagieren.

Hausverwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften profitieren sicher am meisten durch die IoT-Technik. Für deren Ansprüche hat Lupus-Electronics sinnvolle Logiken in das System ihrer Rauchmelder integriert. So ist dank der Lupus-Cloud eine Echtzeit-Multi-Level-Verwaltung möglich. Das bedeutet, dass Befugnisse für den Ferneingriff unterschiedlich eingestellt werden können. Es gibt eine mehrstufige zentrale Administration, ein umfangreiches Rechtemanagement, einfache Zuordnung der Sensoren nach Land, Stadt, Gebäude, Wohnungs- und Nutzeinheit. Bei den teilweise riesigen Immobilienbeständen, die über ganz Deutschland verteilt sind, sind Fernwartung und -steuerung enormer Zeit- und Kostenfaktoren. Sie lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Das Internet of Things verändert zudem die Nutzungsgewohnheiten nachhaltig und eröffnet eine Vielzahl neuer Anwendungen. Wer die Potenziale der Technologie erkennt und frühzeitig nutzbar macht, kann kosten- und nutzeneffizienter als je zu vor operieren.


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