Stiller Alarm schützt Mitarbeiter vor Übergriffen

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Übergriffe auf Bedienstete im öffentlichen Sektor nehmen in den letzten Jahren zu. Mit einem schnellen und stillen Alarm können sich Mitarbeiter schützen.

Mitarbeiter im öffentlichen Dienst werden immer öfter Opfer von psychischen und physischen Übergriffen, vor denen sie sich jetzt mit einem diskreten, weil stillen Alarm schützen können. Eine kürzlich vorgestellte Studie des Deutsche Beamtenbunds Hessen und der Universität Gießen kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Der Arbeitsalltag für Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft wird immer rauer. Polizei, Rettungskräfte, Politiker, Justizvollzugsbeamte, Lehrer, Gerichtsvollzieher, Mitarbeitende der Arbeitsagentur, des Sozialamtes, der Verkehrsbetriebe und von Entsorgungsämtern erfahren immer öfter psychische Gewalt in Form von Beleidigung, Nötigung oder Drohung wie auch physische Gewalt durch tätliche Angriffe.

Gemäß einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unter 2.000 Beschäftigten aus allen Bereichen des öffentlichen und privatisierten Sektors zu ihren Erfahrungen mit Respektlosigkeiten und Gewalt haben ganze 67 Prozent angegeben, in den letzten zwei Jahren psychische oder physische Gewalt erfahren zu haben. Zu den häufigsten Folgen gehören laut Umfrage Schlaflosigkeit, Stress und der Wunsch, den Beruf zu wechseln. Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung stellt sich die Frage: Welche Maßnahmen sind so rasch wie möglich umzusetzen, um die Sicherheit der Mitarbeitenden nachhaltig zu erhöhen?

Sicherheitstechnik, die greift

„In bedrohlichen Situationen müssen Mitarbeitende stets in der Lage sein, einen Notruf auszulösen. Nebst dem diskreten und einfachen Absetzen des Notrufs sind für die Betroffenen zwei Punkte essentiell: Einerseits die Gewissheit, dass der stille Alarm erfolgreich versendet wurde, andererseits die Sicherheit, dass Hilfe unterwegs ist. So kann sich die bedrohte Person ganz auf die deeskalierende Kommunikation konzentrieren und versuchen, auf Zeit zu spielen“, erklärt Clemens Scherzinger, Vertriebsleiter bei der Swissphone Telecommunications GmbH. „Unsere SOS-Buttons, kleine handliche Notruftaster, werden mobil getragen oder stationär fixiert, zum Beispiel unter dem Schreibtisch oder Bürostuhl. Nach dem Absetzen des stillen Alarms gibt ein SOS-Button per Vibration eine kurze Bestätigung, dass der Notruf erfolgreich bei der vorab definierten Stelle – beim Wachdienst, bei Kollegen oder bei einer Notrufleitstelle – angekommen ist“, so Scherzinger.

Zuverlässiger Sicherheitspartner von Polizei und Behörden

Swissphone blickt auf eine über 50-jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück und hat sich international bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst – als professioneller, verlässlicher und innovativer Partner für die Alarmierung und für die sicherheitskritische Kommunikation etabliert. „Wir haben unser Know-how aus dem Bereich der Alarmierung von Einsatzkräften konsequent ausgebaut. Wir wissen um die hohen Anforderungen an die Alarmierung und Kommunikation im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Unser Ziel war es, dieselbe Qualität und Verlässlichkeit bei unseren Lösungen für Personen in Bedrohungslagen zu erreichen, wie es der BOS-Markt von uns seit jeher kennt. Schließlich geht es um Menschenleben. Und unsere Mission ist es, diese zu schützen“, erläutert Scherzinger.

Modularer, skalierbar und einfach: Stiller Alarm schützt Mitarbeiter vor Übergriffen

Die Stärke der Swissphone-Gesamtlösung ist deren Kombination aus Einfachheit, Zuverlässigkeit und Flexibilität. So wählen Kunden je nach Anforderung das für sie passende Auslösegeräte wie den SOS-Button, einen dedizierten Meldeempfänger, ein robustes Smartphone oder die App für bereits vorhandene Dienst-Smartphones. Die SOSMobile App funktioniert sowohl auf Android-Geräten als auch auf iOS. Da in Bedrohungssituationen jede Sekunde zählt, ist es für die gerufenen Einsatzkräfte wichtig, schnellstmöglich an den Ort des Geschehens zu kommen. Zur Lokalisierung der bedrohten Person kommen im Gebäudeinnern fest installierte Positionssender und im Freien bekannte Ortungstechnologien wie GPS zum Einsatz. Für die zielgerichtete Intervention kann die hilfesuchende Person nach der Auslösung des Alarms auch nachlokalisiert werden, sodass die Helfer im Falle einer Flucht nicht an den Ort der Alarmauslösung, sondern an den aktuellen Aufenthaltsort der in Not geratenen Person geleitet werden.

Die Einfachheit der Notruf-Auslösegeräte kommt nicht nur bei der Auslösung des Notsignals, sondern auch bei deren Inbetriebnahme beim Kunden zum Tragen: So muss bei der Installation des Systems nicht zwingend die vorhandene IT-Infrastruktur miteingebunden werden. Die gesamte Lösung lässt sich ganz unabhängig davon nutzen: Das SOS-Portal, das die Alarme vollautomatisch entgegennimmt, verarbeitet, individuell weiterleitet und dokumentiert, ist webbasiert und läuft in einem zertifizierten Rechenzentrum auf redundanten Servern. Zur Administration oder manuellen Notrufbearbeitung reicht ein sicherer Login über einen Webbrowser. Wartung, Pflege und kontinuierliche Weiterentwicklung erfolgen durch Swissphone.

Eine weitere Stärke des Portals ist seine Flexibilität. Durch den modularen Aufbau können Notrufe nicht nur «willensabhängig» durch manuelle Betätigung eines Notruf-Tasters, sondern je nach Auslösegerät auch willensunabhängig durch Fall- oder Totmann- Erkennung ausgelöst werden. Diese Funktionen kommen meist bei der Absicherung von Alleinarbeitern zum Einsatz, wofür Swissphone seit vielen Jahren DIN-zertifizierte Lösungen anbietet. Dank eines gestaffelten Lizenzmodells lassen sich die unterschiedlichen Kundenanforderungen ganz individuell abbilden – ein Kunde bezahlt somit nur für die Funktionen, die auch wirklich benötigt werden. Für einfache Eskalationsprozesse kann das SOS-Portal zum Beispiel so konfiguriert werden, dass bei einem Notruf automatisch Arbeitskollegen per Push-Nachricht, SMS, E-Mail oder einem automatischen Sprachanruf benachrichtigt werden.

Ebenso kann das SOS-Portal auch an eine organisationsinterne Leitstelle, an einen Wachdienst oder optional an eine professionelle 24/7-Notrufleistelle angebunden werden. Kommt es zu einem Notfall, lassen sich im Portal für jedes Ereignis individuelle Notfallpläne und Gebäudepläne hinterlegen. Somit stehen immer die aktuellen und relevanten Informationen für alle involvierten Helfer zur Verfügung. Dies spart unter Umständen die so wichtigen Sekunden und Minuten, wenn es um Leben und Tod geht.

Wichtige Weiterentwicklungen

Dank des aktuellsten Software-Updates sind neu auch Massenbenachrichtigungen überdas SOS-Portals möglich. Dies bedeutet, dass per Knopfdruck alle im System definierten Personen alarmiert werden. Das SOS-Portal kann also in kurzer Zeit eine große Anzahl von Personen benachrichtigen – eine zusätzliche Funktionalität, die zum Beispiel bei Amok-, Brand- oder Evakuationsalarmen äußerst wichtig ist. Ebenfalls von Swissphone stetig weiterentwickelt wird die SOS-Mobile App. Mit der aktuellsten Version lassen sich die Alarme nun auch dezentral abarbeiten: „Ein Notsignal kann alternativ zum Webbrowser nun auch auf dem Smartphone nicht nur angezeigt, sondern auch dezentral von Ersthelfern bearbeitet werden. Um die Ersthelfer zu unterstützen, zeigt die App nun auch Notfall- und Gebäudepläne an und protokolliert automatisch die erfolgten Schritte. Dieser Ansatz ist ideal für Organisationen mit einem verteilten Ersthelfernetzwerk“, hebt Scherzinger hervor.

Weitere Neuerungen im Portfolio sind Positionssender mit einer Verdopplung der Batterielaufzeit auf bis zu 5 Jahre und eine Ausführung von wartungsarmen Positionssendern mit eigenem Stromanschluss und eingebauter Stützbatterie.

Stillen Alarm einen Monat unverbindlich testen

Swissphone bietet jederzeit die Möglichkeit, die Lösung in Verbindung mit der SOS-Mobile App einen Monat lang kostenlos zu testen. Damit haben potenzielle Kunden die Chance, sich von Funktionalitäten und Vorteilen der bewährten Lösung unverbindlich zu überzeugen


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