Trotz Zusammenarbeit: Firefox bekommt noch keinen privaten Tor-Browsermodus

Firefox mit allen Vorteilen von Tor nutzen? Das Gerücht einer Integration des Tor-Browsers in Firefox hielt sich hartnäckig. Nun äußerte sich Mozilla dazu.

Während eines Treffens des Kernteams von Tor in Stockholm schlug ein Mitglied des Projekts vor, Tor mit Firefox zu verknüpfen, damit die Nutzer sich im Internet noch sicherer bewegen können als im bereits vorhandenen privaten Modus.

Aktuell gibt es laut Mozilla aber keine Plänen das Tor-Projekt als eine Art super sicheren Browsermodus in Firefox zu integrieren. Eine umfassende Zusammenarbeit existiert allerdings. Es soll sich gegenseitig unterstützt werden, mit dem Ziel, beide Browser sicherer zu machen und den Nutzern eine höhere Leistung zu bieten.

„Wir haben uns noch nicht entschieden, ob es einen Tor-Modus geben wird“, sagte ein Mozilla-Sprecher gegenüber Techradar. „Wir prüfen weiterhin, wie wir die Tor-Entwickler bei der Verwendung von Firefox im Tor-Uplift-Projekt unterstützen können, um zukünftige Integrationen, die das Benutzererlebnis verbessern, zu ermöglichen.“

Teilweise schon Tor-Technologie in Firefox integriert

Bei Tor Uplift handelt es sich um ein Projekt, das im Jahr 2016 gestartet wurde und die Integration von Sicherheits- und Datenschutzkunktionen aus dem Tor-Browser in Firefox umfasst. Teil davon ist unter anderem auch die in diesem Jahr mit Firefox 67 eingeführte Anti-Fingerprint-Technologie. Diese Technologie verhindert, dass zum Beispiel Werbeagenturen ein Smartphone oder Computer beim surfen im Internet verfolgen können, ohne Tracking-Cookies zu verwenden.

Anhand der eingesetzten Hard- und Software und weiterer Komponenten wie dem Standort, kann eine beinahe einzigartige ID erzeugt werden. Das soll die Anti-Fingerprint-Technologie verhindern.

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