Wie ein Rechenzentrum im Nato-Munitionslager gekühlt wird

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Green Mountain entschied sich für das Kühlsystem von Victaulic, aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit, Sicherheit und schnellen Installierbarkeit.

Ein Musterbeispiel für ein ökologisch und wirtschaftlich nachhaltiges Rechenzentrum ist DC1-Stavanger in Südnorwegen, das ein aufgrund seines Umbaus von einem Munitionslager in ein Rechenzentrum auch eine neue Kühlung erhalten hat. Der heutige Standort des Rechenzentrums diente der NATO zuvor als Munitionslager, um während des Kalten Krieges Kriegsmaterial sicher zu verwahren. Nach der Deeskalation der geopolitischen Spannungen übernahm Green Mountain die Anlage und eröffnete die Einrichtung 2013 als eines der weltweit sichersten Rechenzentren.

Über DC1-Stavanger befinden sich 100 m Granit, der unter anderem elektromagnetische Impulse davon abhält, die IT-Anlagen zu beschädigen. Da die gesamte Einrichtung fast luftdicht geschlossen ist, liegt der Sauerstoffgehalt bei nur 21 %. Die Gebäudetechniker senkten den Sauerstoffgehalt mit wenig Aufwand auf 15 %. Brände können im Data Center somit ausgeschlossen werden, weil diese erst ab 16 % Sauerstoffgehalt entstehen. Um die Ausfallsicherheit der Anlage zu gewährleisten, verfügt DC1-Stavanger über drei unabhängige Netzversorgungen, die sich aus mehreren Wasserkraftwerken speisen.

Kühlung der Rechenzentren wird immer kritischer

Aufgrund der fortlaufend steigenden Anforderungen an die Performance von Rechenzentren produzieren immer leistungsfähigere Server auf engerem Raum zunehmend mehr Wärme. Die Leistungsstärke und Effizienz der Kühlsysteme in den Rechenzentren muss deshalb stetig erhöht werden. Mittlerweile entfällt meist ein Viertel der Stromkosten auf die Rechenzentrumskühlung. Ein ausreichendes, kontinuierliches und kosteneffizientes Kühlsystem ist für einen ausfallsicheren 24-Stunden-Betrieb von Rechenzentren unabdingbar. Der Anlagenklimatisierung kommt somit in mehrfacher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu. Die Umsetzung einer geeigneten Kühlanlage ist ein anspruchsvolles Projekt, weil die Rechenzentren in ihrer Komplexität mit ausgeklügelten Produktionsanlagen vergleichbar sind.

Nut-Technologie gewährleistet höchste Flexibilität in ehemaligem Nato-Munitionslager

Eine gängige Verbindungsmethode der Rohre für Kühlsysteme ist das Schweißen. Ein flexibel modifizierbares Rohrleitungssystem ist mittels Schweißverbindungen aber nicht möglich. Green Mountain entschied sich deshalb für das System vom Victaulic. Mitentscheidend für die Auswahl der Victaulic Lösungen waren für Green Mountain außerdem die hohen Nachhaltigkeitsstandards von Victaulic. Das Unternehmen stellt seine Produkte aus einer Kombination von natürlichen und wiederverwerteten Rohstoffen her. Rund 90 % des in der Produktion verwendeten Stahls ist recycelt. Das genutete System bietet außerdem eine Alternative zum Schweißen und kommt somit ohne umweltschädliche Dämpfe und Gase aus.


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